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Äthiopien

Vom 17. Jan.- 5. Feb. 2020 waren wir in Äthiopien. Der Titel der Wikinger-Reise "Afrika pur - wild und geheimnisvoll" stellte sich als zutreffend heraus!

 

Ein besonderer Dank gilt dabei unserer Reiseleiterin Bettina.

Die Reise führte zuerst in den Norden zu den religiösen und kulturellen Zentren Axum, Gondar und Lalibela. In Axum hatten wir das Glück das Timkat-Fest zu erleben. 

Ein Naturhighlight war der Simien-Nationalpark im afrikanischen Grabenbruch.

_copyright Wikingerkarte Ethiopia.jpg

Die Kaffeezeremonie

Kaffee, klein, schwarz und stark, das gehört zur Kaffee-Zeremonie Äthiopiens

Die äthiopische Kaffee-Zeremonie ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens des Landes. Eine Einladung zur Kaffee-Zeremonie ist ein Zeichen von Freundschaft oder Anerkennung und ein besonderes Beispiel äthiopischer Gastfreundschaft. Zu Ehren eines Besuchers ist die Zeremonie fast schon obligatorisch, gleichgültig zu welcher Tageszeit. Sie müssen aber Zeit mitbringen – die Zeremonie kann Stunden dauern. Nehmen Sie also Platz und genießen Sie das Geschehen. Die äthiopische Wertschätzung für Kaffee mag übertrieben erscheinen, sie ist aber immer wunderbar förmlich.

Die Handlung beginnt mit dem Aufstellen der Geräte auf einem Teppich aus langen, duftenden Grashalmen. In einer flachen Pfanne werden die Kaffeebohnen beim Kochen behutsam über einem kleinen Holzkohlefeuer geröstet, wobei sich der strenge Röstduft mit dem anregenden Geruch der Räucherstoffe mischt, die nebenbei verglüht werden. Durch ruhiges Bewegen und ruckartiges Schütteln der erhitzten Pfanne werden die Häutchen von den Bohnen getrennt. Wenn die Kaffeebohnen glänzend schwarz geworden sind und sie ihr ätherisches Öl freigeben, werden sie mit einem Pistill in einem langstieligen Mörser zermahlen. Das Kaffeemehl wird dann vorsichtig in die tönerne schwarze Kaffeekanne eingerührt. Diese Kanne, die so genannte „jebena”, hat einen kugelförmigen Bauch und steht in einem Ring aus Stroh.

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